Die SPD Beuel – wo die Welt noch ist, wie sie sein sollte

Soeben komme ich vom Stammtisch der SPD Beuel nach Hause und bin völlig euphorisiert. So muss Parteileben sein, so muss Politik vor Ort gelebt werden! Themen! Meinungen! Diskussionen! Streit und Konsens! Peer bemacken und dann doch gut finden, das Salz der Sozialdemokratie finden und beklagen! Ach, wenn nur alle Ortsvereine der SPD so wären wie meiner heute abend!

Junge Sozis streiten mit den älteren , der alte Bezirksvorsteher (89) kam auch vorbei, wir sprechen über die Menschlichkeit an der Einzelhandelskasse und die bevorstehenden Disruptionen durch den Online-Handel, wir stellen fest, dass wir keine Antwort haben, aber dass wir eine wollen, wir schreien uns an und versichern uns, dass das gerade nicht persönlich gemeint war, sondern dass uns das Thema gerade nur auf die Palme gebracht hat! Wir meckern über Peer’s Berater und konstatieren seine Expertise in Finanz- und Europadingen, wir motzen über Gerhard Schröder und halten fest, dass mit der Agenda 2010 die Offene Ganztagsschule eingeführt wurde.

Zwei neue, die noch nicht Mitglied sind, stehen da und werden nach ihrer Meinung gefragt und sie sagen sie uns und sie finden Gegner und Unterstützer in unserer kleinen sozialdemokratischen Runde! So will ich das immer haben, so macht das Spaß, so reden wir über Themen und Personen, so! Und immer ruft einer zwischendurch rein: Schreibt einen Antrag, Genossinnen, schreibt einen Antrag, im November ist Bundesparteitag, da will ich Eure Anträge sehen!

Von Maxim Loick

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