Betreuungsgeldparty bei den „Jüngeren“

Gerade wundern sich @christiansoeder und @lassebecker darüber, dass im Deutschlandtrend verhältnismäßig viele „jüngere“ anscheinend dem verschissenen Betreuungsgeld sehr aufgeschlossen gegenüber stehen.

Ich wage mal folgenden Erklärungsversuch:

Wenn ich „jung“ bin, also zwischen 18 und 29, und vor der Entscheidung stehe „Will ich jetzt Kinder?“ und zu dem Ergebnis komme „An sich ja, aber ist das nicht wahnsinnig viel Aufwand? Muss man da nicht fuckin‘ viel organisieren, wenn wir beide weiter arbeiten müssen und das Kind in die KiTa schicken? Also so aus finanziellen Gründen? Und so’ne KiTa kostet ja auch nochmal extra!“, dass dann so ein Betreuungsgeld mir in meiner Haltung, den leichteren Weg zu wählen, nämlich den, dass einer der Partner zu Hause bleibt und sich um die Kinder kümmert, schön das Wort redet? Und ist das nicht das  eigentlich Fatale dieser verschissenen Herdprämie?

Von Maxim Loick

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