Wie ich einmal anderer Meinung war als @baranek

Etwas unglaubliches ist gerade passiert: Ich habe eine andere Meinung als @baranek, jener @baranek, der mir im rechten Moment mit den richtigen Fakten kommt, wenn der Blutdruck in meinem Innenohr mal wieder die Internationale pfeift!

Es geht um den Text „Generation Praktikum“ von @kattascha. Sie fordert darin in emotionaler Weise Visionen für die nächsten Generationen. Ich las den Text und fand ihn gerade richtig, denn ich finde auch, dass wir alle mal das ganz große Rad drehen wollen sollten. Und in einem kleinen Twitterdialog mit @textundblog sagt @baranek:

Das kann ich entschieden nicht teilen. Ich finde es richtig, dass @kattascha sich rausnimmt, die ganz großem Themen mit Pathos anzusprechen. Pathos ist gut, denn es kriegt die Menschen und bewegt sie. Ich finde es gut, dass @kattascha sagt, was die Herausforderungen sind, denen wir uns heute zu stellen haben (auch wenn sie natürlich nicht die erste und nicht die einzige ist, die diese benennt). Und ich finde den Text nicht larmoyant, viel mehr glaube ich, dass dieser Text den/die eine(n) oder andere(n) möglicherweise tatsächlich dazu bewegen kann, Engagement zu zeigen und politisch Initiative zu ergreifen. Und ich finde es nicht gut, wenn dann darüber mit #mimimi hinweggegangen wird und gleichsam dazu aufgefordert, wieder einfach zum Tagesgeschäft überzugehen. Ich finde, dass der Text von @kattascha Energie für politisches Engagement freisetzt und ich finde, diese Energie sollten möglichst viele mitnehmen – direkt in den nächstgelegenen Ortsverein der Partei, die man für die geeignetste hält, diese Herausforderungen anzunehmen.

Darüberhinaus möchte ich noch klar stellen, dass @baranek, auch wenn ich das in seinem Tweet oben gesagte für falsch halte, einer der besten Typen ist, die man in der Timeline haben kann und dass Ihr ihm alle folgen müsst.

Von Maxim Loick

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